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Christoph Stiefel, geboren in Zürich am 29. Juli 1961, ist in verschiedensten musikalischen Bereichen tätig als Pianist, Keyboarder, Komponist, Arrangeur und Produzent. Nach klassischem Klavierunterricht im Kindsalter konzentrierten sich ab 1980 seine musikalischen Interessen vorallem auf Funk, Fusion und Jazz. Ab 1984 war er für 5 Jahre ständiges Bandmitglied von Andreas Vollenweider & Friends. Mit dieser Gruppe unternahm er ausgedehnte Konzerttourneen in USA, Kanada, Europa, Japan und Australien.

1990 formierte er sein eigenes Jazz Trio / Quartett, produzierte mit diesem bisher 9 CD's und konzertiert intensiv in der Schweiz, in Deutschland, Holland, England und Österreich in verschiedensten Besetzungen, so mit Peter Erskine, Charlie Mariano, Michel Benita, Jeff Hirshfield, Hämi Hämmerli, Dieter Ilg, Roberto Gatto, Heiri Känzig, Joel Allouche, Matthieu Michel, Nat Su, Pat Moret, Marcel Papaux, Reto Suhner, Thomas Lähns, Lionel Friedli, Kevin Chesham u.a.m.

1997 erteilte die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Christoph Stiefel einen Kompositionsauftrag für ein "Konzert für Klavier, zwei Schlagzeuger und Streichorchester" für das Zürcher Kammerorchester. Die Uraufführung fand statt am 10. Juli 1998.

Ab 1996 folgten Konzerte und CD-Produktion des Duo-Projektes "Limmazonas" - mit dem Afro-Brasilianischen Perkussionisten und Sänger Fabio Freire. Ab 2003 startete "Envelope Generator" – eine elektronisches Trio, das im Nujazz-Bereich anzusiedeln ist. Ab 2005 folgten CD-Veröffentlichungen und Konzerttourneen des Projektes “Isorhythms for Solo Piano”(piano & electronics), ab 2010 das neue Duo-Projekt im Bereich “Weltmusik-Jazz” mit Lisette Spinnler (voc). Im Februar 2012 erschien die neue Duo-CD “Bima Sakti” bei Traumton Records. Im gleichen Jahr startete das neue Grossprojekt “Isorhythm Orchestra” mit einigen der besten CH-Jazz Musiker.

Lehrtätigkeit: Christoph Stiefel ist seit 1998 Dozent an der Musikhochschule Luzern für Klavier & Keyboards.

2012: Kulturelle Auszeichnung der Stadt Zürich in Form eines "Werkjahres Im Bereich Jazz"

Christoph Stiefel lebt mit seiner Frau und seinen 2 Kindern in Zürich.

http://www.christophstiefel.ch/inner-language-trio.html

Gabriela Gerber
• geboren 30.08.1970 in Schiers, Schweiz
• 2005 Manor Kunstpreis Chur 05
• Preisträgerin des Wettbewerbes für professionelles Kulturschaffen Kanton
Graubünden
• 2004 Preisträgerin des Eidgenössischen Wettbewerbes für Kunst/Swiss Art
Awards 04
• 1999-2003 Kunststudium Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich,
Studienbereich Bildende Kunst
• seit 1997 Zusammenarbeit mit Lukas Bardill

Lukas Bardill
• geboren 02.07.1968 in Chur, Schweiz
• 2008-2010 MAS für Kunst und Gestaltung an der Universität Bern
• 2005 Manor Kunstpreis Chur 05
• Preisträger des Wettbewerbes für professionelles Kulturschaffen Kanton
Graubünden
• 2004 Preisträger des Eidgenössischen Wettbewerbes für Kunst/Swiss Art
Awards 04
• 2000-2002 Nachdiplomstudium FD Kunst und Gestaltung Universität Bern
• 1993-2000 Mitglied Performancegruppe CPX Zürich
• 1993-1997 Kunststudium Schule für Kunst und Mediendesign F+F Zürich
• seit 1997 Zusammenarbeit mit Gabriela Gerber

http://www.bardillgerber.ch

geboren 1946 in St. Moritz (Graubünden, Schweiz), besuchte das Lyceum Alpinum im benachbarten Zuoz. Es folgte das Studium der theoretischen Physik an der ETH mit Diplomabschluss. Anschliessend war Peter Gallin zwei Jahre Assistent und bildete sich gleichzeitig zum Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik weiter. Seine Dissertation befasst sich mit der Spiegelungsgeometrie im n-dimensionalen euklidischen Raum. Von 1970 bis 2008 war er Mathematiklehrer am Gymnasium „Kantonsschule Zürcher Oberland“ in Wetzikon und von 1985 bis 2011 Dozent für Fachdidaktik der Mathematik an der Universität Zürich. Von 2010 bis 2013 leitete er das schweizerische TwinCenter 1 an der Universität Zürich im Rahmen des EU-Projekts FIBONACCI. Weiterhin setzt er sich für die Entwicklung und Verbreitung des Dialogischen Lernens ein vor allem im Bereich des Mathematikunterrichts auf allen Schulstufen. In der Primarschule erhielt er Klavier- und später auch Orgelunterricht. Seit 1966 singt er im Zürcher Konzertchor mit und kann so seiner Freude an klassischer Musik Ausdruck verleihen.

http://www.gallin.ch

In isorhythmischer Musik werden gleichbleibende, rhythmische Muster proportional vergrössert und verkleinert, übereinander geschichtet und zueinander verschoben. Das Zählen und Abzählen führt zu sich wandelnden Proportionen und damit zu musikalischer Entwicklung. Was sich im digitalen Bereich präzise fassen und als Zahlenverhältnisse benennen lässt, entzieht sich in seiner Komplexität in gewissen Teilen der Wahrnehmung und ist in der analogen Umsetzung durch live spielende Musiker geprägt durch minimale Unregelmässigkeiten: Sie lassen uns die Musik als lebendig wahrnehmen. Wir hören die nicht benennbaren Dunkelziffern an den Rändern des Konzeptes mit – jene Unschärfebereiche, die auch die klare Zahlensprache von Statistiken oder Geschäftsberichten begleiten.